im Foyer
Was tun, wenn die eigene Kreation plötzlich zum Lebenerwacht und vor der Haustür steht? Vor allem, wenn es sich um einen zwei Metergroßen Barbaren im Lendenschurz und mit überdimensionalem Schwert handelt? DerSchriftsteller Dogger trifft nach einer durchzechten Nacht auf die Hauptfiguraus seinen Fantasyromanen und muss Erdan den Barbaren irgendwie davon abhalten,das Blut des Milchmanns zu trinken…
In einer weiteren Geschichte wird der Tod zum Leben erweckt.Der Fachkräftemangel macht auch vor Gevatter Tod keinen Halt. Gutes Personalist schwer zu finden. Obwohl man meinen könnte, dass das in der krisensicherenBranche des Sterbens kein Problem darstellten sollte. Und so scheint dasAusbildungsangebot von Gevatter Tod auch nur für den tollpatschigen Mort, densonst kein anderer in die Lehre nehmen wollte, eine überlegenswerte Option zusein.
In unserer neuen Reihe „Lieblingsstorys“ liest Max Rohlandzwei Kurzgeschichten des Meisters der humorvollen Fantasyliteratur Terry Pratchett (1948-2015). In den Achtzigerjahren erfand er mit seinen Scheibenwelt-Romanen einen bis heute weltberühmten Kosmos. Angeblich besitzt jeder achte Deutsche ein Pratchett-Buch. 2010 erhielt Pratchett den „World Fantasy Lifetime Achievement Award“.