Theaterpädagogik
Theater Paderborn
Westfälische Kammerspiele

Farm der Tiere

von George Orwell

Deutsch von Ulrich Blumenbach

im Großen Haus


Schluss mit Ausbeutung und Unterdrückung: Die Tiere jagen ihren Peiniger, Bauer Schmidt, vom Hof. Endlich sind sie frei, endlich haben sie alle Möglichkeiten. Jetzt bauen sie sich eine eigene Farm auf, auf der alle Tiere gleich sind. Auf diesem Grundsatz beruht auch die neue Verfassung, die sie mit großen Lettern an die Scheunenwand schreiben. Die Schweine, allen voran Schneeball und Napoleon, scheinen ein bisschen intelligenter zu sein. Sie leiten nun die anderen an.  Um den Wohlstand halten zu können, braucht es ein großes Projekt. Eine Windmühle wird errichtet. Doch während die Tiere auf der Farmunermüdlich schuften, ändern die Schweine unmerklich die Regeln …


George Orwell (1903-1950) zielte im Jahr 1945 mit seiner Parabel „Farm der Tiere“ eigentlich darauf ab, die sowjetrussische Oktoberrevolution und die Gewaltherrschaft Stalins zu kritisieren. Aus heutiger Sicht liest sich der Text wie eine Anleitung zur Errichtung einer Autokratie. Die Schweine sind die politischen Newcomer aus dem Volk, denen es gelingt, Ressentiments zu schüren, die Gemeinschaft der Tiere zu spalten, Desinformationen zu verbreiten, die Gesetze anzupassen und die Befehlsgewalt über den Polizeiapparat - hier in Gestalt der Hunde – zu erlangen. Das Ergebnis: Jetzt sind alle Tiere gleich. Aber manche Tiere sind gleicher.

Besetzung

Rollenname Vorname Nachname
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Tickets & Termine:


28.08.1) / 30.08.


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