Trailer "Blind"

Foto: Kreft

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Theaterpädagogik
Theater Paderborn
Westfälische Kammerspiele

Blind

von Lot Vekemans

Deutsch von Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach

im Großen Haus


Helen stattet ihrem Vater Richard einen Pflichtbesuch ab. Seit er Witwer ist, lebt der pensionierte Ingenieur in einer besonders gesicherten und hochpreisigen Wohnanlage. Helen ist diese gated community ein verhasstes „Gefängnis“ – und dies ist nicht der einzige Punkt, in dem sich die Weltanschauung von Vater und Tochter fundamental unterscheidet. Richard lehnt die Gegenwartsdiskurse um Diversität und soziale Gerechtigkeit ab und damit alles, wofür Helen als Anwältin und Frau eines Schwarzen Intellektuellen

kämpft. Sie dagegen wirft ihm Anmaßung, Rassismus und väterliches Versagen vor. Um die schwelenden Konflikte und Differenzen auszublenden, hatte Helen den Kontakt gemieden. Die langjährige Vermeidungsstrategie ist mit einem Mal dahin, als sie erfährt, dass ihr Vater seine Haushälterin kurzfristig entlassen hat und fortan die Betreuung auf seine Tochter übertragen will – eine Herausforderung für beide. Doch dann kettet ein Alarm, mit dem sich im ganzen Viertel die Rollläden automatisch schließen, die beiden aneinander.


Ebenso schonungslos wie einfühlsam spürt Lot Vekemans

(*1965) die blinden Flecken einer komplementären Beziehung auf:

Lassen sich gegensätzliche Überzeugungen jemals überwinden?


Dauer ca. 85 Minuten, keine Pause

Dramaturgische Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

Dramaturgische Einführung "Blind"

Pressestimmen

Sutter und Gast-Darsteller Stadelmann liefern ein beklemmendes Kammerspiel über Entfremdung und schwierige Annäherung. Mal mit kleinen Gesten, mal mit derben Emotionen. In einem Moment fast Krieg, dann komplettes Zurückziehen. Versuchtes Einfühlungsvermögen und Unverständnis liegen ganz dicht beieinander in Alexander Vaassens Inszenierung. Schauspielerisch ist das hervorragend und ungeschönt nachspürbar. (...) Für das bewegende Stück mit einem nahegehenden Schauspiel gab es vom Publikum den verdienten starken Applaus.

Neue Westfälische, 15.09.25


Im luxuriösen Umfeld einer scharf bewachten noblen „Gated Community“ lebt Vater Richard – brillant dargestellt vom 82-jährigen Heiner

Stadelmann (...). Helen, in all ihrer Wut, Sehnsucht und Verletzlichkeit intensiv gespielt von Claudia Sutter (...).

Westfälisches Volksblatt, 17.09.25

Besetzung

Richard Heiner Stadelmann

Helen Claudia Sutter


Regie & Bühne Alexander Vaassen / Kostüme, Musik & Choreographie Wynonna Nixel / Dramaturgie Eva Veiders / Regieassistenz Anna-Katharina Gülicher / Stimme Lenny Sebastian Feige / Inspizienz Robert Häselbarth / Technischer Leiter Klaus Herrmann / Bühnenmeister Sven Belzer / Programmierung Bühne Philipp Neiteler & Ann-Sophie Antemann / Beleuchtungsmeister Marcus Krömer / Einrichtung Licht Fabian Cornelsen / Programmierung Licht Viviane Wiegers / Betreuung Licht Laurin Steinhoff  & Viviane Wiegers / Ton & Video Till Herrlich-Petry / Requisite Annette Seidel-Rohlf & Sona Ahmadnia / Leitung Kostümabteilung Claudia Schinke / Maske Ulla Bohnebeck & Henriette Masmeier

Tickets & Termine:


10.09.1) / 12.09.2) / 12.09. / 12.09. / 18.09.2) / 18.09. / 19.09.2) / 19.09. / 27.09.2) / 27.09. / 28.09.3) / 28.09. / 02.10.2) / 02.10. / 03.10.2) / 03.10. / 11.10.2) / 11.10. / 12.10.3) / 12.10. / 16.10.2) / 16.10. / 17.10.2) / 17.10. / 02.11.3) / 22.11.2)


1) Sichtungsprobe für Pädagog*innen: kostenlose Anmeldung hier.
2) Dramaturgische Einführung: 19:00 Uhr, Foyer
3) Dramaturgische Einführung: 17:30 Uhr, Foyer