Trailer "Nathan der Weise"

Foto: Tobias Kreft

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Theaterpädagogik
Theater Paderborn
Westfälische Kammerspiele

Nathan der Weise

von Gotthold Ephraim Lessing
im Großen Haus


Jerusalem. Das Haus des reichen Kaufmanns Nathan brennt. Die Stimmung zwischen Christen, Muslimen und Juden ist zum Zerreißen gespannt – unversöhnlich stehen sie sich in der Frage der „einzig wahren Religion“ gegenüber. Der christliche Patriarch plant die Ermordung des Sultans und die Eroberung Jerusalems durch die Kreuzritter. Doch es gibt auch Hoffnung: Aus den Flammen eines jüdischen Hauses rettet ein junger christlicher Tempelherr Nathans Tochter Recha und Nathan versucht, beim Sultan mit der Ringparabel eine versöhnliche Antwort auf die Konflikte der Zeit zu finden. Die Ringparabel ist ein Aufruf zu Toleranz, Humanität und einem friedlichen Miteinander.

 

Seit dem mörderischen Überfall der Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023 eskaliert erneut die Gewalt im Nahen Osten. Und erneut erscheint „Nathan der Weise“ als Stück der Stunde, das uns mit der Frage konfrontiert: Glauben wir noch an die Möglichkeit des Dialogs, an Mitgefühl zwischen den Menschen unabhängig von ihrer Religion und Gruppenzugehörigkeit? Hat Lessings Plädoyer für die Kraft der Vernunft und damit für die Möglichkeit einer friedlichen interkulturellen Verständigung noch Gültigkeit oder muss der Idealismus der Aufklärung vor den Gräueltaten des 20. und 21. Jhds. kapitulieren?


Dauer 160 Minuten, inklusive Pause

Dramaturgische Einführung 

30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer 1. OG.


VVK 21.11.23

Dramaturgische Einführung "Nathan der Weise"

Pressestimmen

„Nathan“ in Paderborn lohnt sich vom Anfang bis zum Ende.

Westfälisches Volksblatt, 23.01.24


Im Theater Paderborn kommt Lessings „Nathan der Weise“ als feinfühlige Inszenierung daher. Die wundersame Kraft des Dialogs überzeugt genauso wie das Ensemble.

(...)

Regisseur Klaus Kusenberg inszenierte mit Feingefühl und ohne zwanghafte Modernisierungsbemühungen die enge Verflechtung der Menschen unterschiedlichen Glaubens.

Neue Westfälische, 22.01.24

Besetzung

Nathan Frank Damerius

Recha Annetta Chiantone

Sultan Saladin / Der Patriarch von Jerusalem Eric Rentmeister

Sittah Kirsten Potthoff

Daja Rebecca Madita Hundt

Ein junger Tempelherr Nick-Robin Dietrich

Ein Derwisch / Ein Klosterbruder Thomas Weber

 

Regie Klaus Kusenberg / Bühne & Kostüme Lena Scheerer / Video Michael Fritzsche / Dramaturgie Dr. Daniel Thierjung / Dramaturgieassistenz Myriam Pechan / Regieassistenz Lena Eckle & Jessica Zug / Regiehospitanz Aiyana Schier / Soufflage Hermann Holstein / Inspizienz Robert Häselbarth / Technischer Leiter Klaus Herrmann / Bühnenmeister Michael Bröckling / Beleuchtungsmeister Marcus Krömer / Einrichtung Licht Marcus Krömer / Programmierung Licht Viviane Wiegers / Betreuung Licht Viviane Wiegers, Georg Rolle & Laurin Steinhoff / Ton & Video Till Herrlich-Petry / Requisite Annette Seidel-Rohlf & Sona Ahmadnia / Leitung Kostümabteilung Claudia Schinke / Maske Ulla Bohnebeck & Henriette Masmeier

Tickets & Termine:


17.01.1) / 19.01. / 10.03. / 14.03. / 15.03. / 22.04.


1) Sichtungsprobe: kostenlose Anmeldung hier.

Vorstellung vorbei und was nun?

Bleiben Sie doch einfach! 


Unsere Theke hat auch nach den Vorstellungen im Großen Haus für Sie eine halbe Stunde geöffnet. Hier können Sie bei einem letzten Getränk den Theaterabend ausklingen lassen. Wenn also der letzte Vorhang gefallen ist, bleiben Sie doch einfach noch ein wenig. Wir freuen uns auf Sie!