Foto: Harald Bickel
Konzert des Ensemble Horizonte
im Theatertreff
Eine Wehklage angesichts der realen Bedrohung der Menschheit durch ihr eigenes Unvermögen. Zugleich aber auch eine in dieser Perspektive gebotene Inventur, die so manche Facette eines liebgewordenen Lebensgefühls
in Erinnerung ruft, vom Gesang der Nachtigall bis zur musikalischen Prägung früher Jahre, etwa im Kinderlied.
Ein Programm mit zeitgenössischer Musik, die das Gewesene mal milde
reflektiert, mal ironisch menschliche Schwächen aufs Korn nimmt und sich mal mit der Kraft der Verzweiflung dem scheinbar unentrinnbaren Schicksal entgegenstemmt. Dabei treffen Klassiker der Moderne, wie Messiaen, Xenakis, Pärt oder Klebe auf jüngere Komponisten wir Malika Kishino oder Jörg-Peter
Mittmann.