Foto: Meinschäfer Fotografie
"Jeeps" Trailer
Foto: Meinschäfer Fotografie
Foto: Meinschäfer Fotografie
Foto: Meinschäfer Fotografie
Foto: Meinschäfer Fotografie
Foto: Meinschäfer Fotografie
Foto: Meinschäfer Fotografie
Foto: Meinschäfer Fotografie
Foto: Meinschäfer Fotografie
Foto: Meinschäfer Fotografie
Foto: Meinschäfer Fotografie
Komödie von Nora Abdel-Maksoud
im Großen Haus
400 Milliarden Euro werden jährlich in Deutschland vererbt. Und wer bekommt’s? Das entscheidet seit einer Reform die Erbrechtslotterie. Gleiche Gewinnchance für alle! Da kann also genauso gut Bürgergeld-Empfängerin Maude als Gewinnerin dastehen wie Bildungsbürgertochter Silke, deren Erbschaft nun im Jackpot gelandet ist. Und wo bekommen Silke, Maude und all die anderen potentiellen Erb:innen ihr Los? Natürlich beim Jobcenter. Ordnungsgemäß beantragt, versteht sich. Silke will sich nicht auf das Losglück verlassen und nimmt ihr Schicksal kurzentschlossen selbst in die Hand. Bewaffnet und zu allem bereit stürmt sie das leise vor sich hindämmernde Arbeitsamt. Kann ja wohl nicht sein, dass ihr „wohlverdientes“ Erbe nun in anderer Leute Jeeps fließt, statt als Kapital in Silkes Start-Up... Was sich dann entspinnt, ist eine gnadenlose Geiselnahme inklusive Explosionsgefahr.
Mit bitterbösen, sozialkritischen Gegenwartssatiren hat sich Dramatikerin und Regisseurin Nora Abdel-Maksoud (*1983) einen Namen gemacht. Im Zentrum ihrer Stücke stehen gesellschaftliche Ungerechtigkeiten und Missstände, serviert mit einer ordentlichen Prise Zynismus. Ihre aberwitzige Jobcenter-Komödie „Jeeps“ erhielt eine Nominierung für den Mühlheimer Dramatikpreis 2022.
Dauer ca. 70 Minuten, keine Pause
Dramaturgische Einführung
30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Foyer 1. OG.